Neu Delhi/Jakarta/Berlin - Ungeachtet der weltweiten Hilfe für die Flutopfer in Südasien steigt die Zahl der Toten immer weiter.
Nach Angaben der Regierungen und Gesundheitsbehörden der betroffenen Staaten vom Donnerstag sind mehr als 130.000 Menschen ums Leben gekommen.
Die größten Zerstörungen entstanden in der indonesischen Provinz Aceh. Nach offiziellen Angaben starben allein in Indonesien rund 80.000 Menschen.
Die Zahl der nach der Flutkatastrophe vermissten deutschen Touristen ist nach Angaben des Auswärtigen Amtes auf mehr als 1000 gestiegen. Bisher seien 33 deutsche Todesopfer identifiziert worden, davon 26 in Thailand und sieben in Sri Lanka, sagte Staatssekretär Klaus Scharioth am Donnerstag in Berlin. Auch 260 verletzte Deutsche seien registriert.
Hunderttausende Überlebende sind nach Einschätzung der Gesundheitsbehörden im Katastrophengebiet von Krankheiten bedroht. Zehntausende weitere Helfer würden benötigt, um die Seuchengefahr wegen der verwesenden Leichen einzudämmen.
------------------- Boah Leutz!! Ich find des ja soooooo voll heftig!!! Die Leute tun mir sowas von Leid!! Meine Beste Freundin war in den Sommerferien auf Sri Lanka!!! Ich bin sowas von froh das sie in den Sommerferien gefahren is un net jez!!!
Neu Delhi - Das Ausmaß der wohl folgenschwersten Flutwellenkatastrophe der Geschichte übersteigt jede Vorstellungskraft: Mehr als 130 000 Menschen kamen nach Angaben der Regierungen der betroffenen Staaten bislang ums Leben. Bis zu fünf Millionen Menschen wurden der Weltgesundheitsorganisation zufolge obdachlos. Hunderttausende sind von Seuchen bedroht. In den Krisengebieten erschweren vielerorts logistische Probleme den unter Hochdruck arbeitenden Helfern aus aller Welt die Arbeit.
Laut WHO in Südasien 5 Millionen obdachlos und ohne Grundversorgung
Genf - Im südasiatischen Katastrophengebiet sind nach Informationen der Weltgesundheitsorganisation WHO bis zu 5 Millionen Menschen von jeder Grundversorgung abgeschnitten. Ihnen fehlten sauberes Wasser, ein Dach über dem Kopf, Nahrung, sanitären Anlagen und eine angemessene medizinische Versorgung, heißt es in einer WHO- Mitteilung. «Das ist die schlimmste Naturkatastrophe in dieser Region seit mehreren Jahrzehnten,» sagte WHO-Direktor Lee Jong Wook.
Wien - Österreich hat mit einem Staatstrauertag der Toten der Flutkatastrophe in Asien gedacht. Gleichzeitig bestätigte die Regierung in Wien erstmals, das allein im Gebiet von Khao Lak in Thailand vermutlich mindestens 100 Österreicher getötet wurden. Im ganzen Land wurden die Fahnen auf öffentlichen Gebäuden auf Halbmast gesetzt: Österreichische Experten in den Katastrophengebieten vermuten, dass es sich bei den von der Regierung genannten Zahlen nur «um die Spitze des Eisberges» handelt.
Spendenaktion der Wirtschaft für Asien-Opfer läuft an
Hamburg - In der deutschen Wirtschaft hat eine groß angelegte Spendenaktion für die Opfer des verheerenden Seebebens im Indischen Ozean begonnen. Ein Reihe von Unternehmen kündigte erste Geld- und Sachspenden an. Weitere Spenden sind im neuen Jahr zu erwarten, wenn der normale Geschäftsbetrieb überall wieder läuft. Viele Unternehmen haben ihre Belegschaften zu Spenden mit dem Versprechen aufgerufen, die eingesammelten Beträge dann zu verdoppeln.
Kaiserslautern - Die Stadt Kaiserslautern hat im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe vor falschen Spendensammlern gewarnt. In Kaiserslautern seien derzeit Personen unterwegs, die sich als Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt ausgäben und angeblich für die Flutopfer sammelten, teilte die Stadt mit. Die Arbeiterwohlfahrt habe jedoch wie andere Hilfsorganisationen gar keine Straßensammlung angeordnet. Die Stadt riet, sich von Sammlern immer die erforderlichen Genehmigungen zeigen zu lassen.
Hamburg - Ungeachtet der weltweiten Hilfe für die Flutopfer in Südasien steigt die Zahl der Toten immer weiter. Die Gesamtopferzahl der Katastrophe betrug nach Angaben der Regierungen und Gesundheitsbehörden der betroffenen Staaten am Donnerstag mehr als 130 000. Die größten Zerstörungen entstanden in der indonesischen Provinz Aceh. Nach offiziellen Angaben starben allein in Indonesien rund 80 000 Menschen. Die Vereinten Nationen sprachen von einer «außerordentlich großen Hilfsbereitschaft» weltweit. Beim Deutschen Roten Kreuz gingen in den ersten zwei Tagen rund 3,4 Millionen Euro Spenden ein. Mehr dazu im Thema des Tages.
Paris - Frankreich verdoppelt seine Nothilfen für die von der Flutkatastrophe betroffenen Staaten auf 40 Millionen Euro aufgestockt. Darüber hinaus fordert Paris eine «Koalition gegen die Armut». Die von US-Präsident George W. Bush angekündigte «humanitäre Koalition» reiche nicht aus, sagte Außenminister Michel Barnier nach seiner Rückkehr aus Thailand. Präsident Jacques Chirac schlug ein Schuldenmoratorium für die besonders schwer betroffen Staaten vor.
Berlin - Die Zahl der bei dem Tsunami in Asien getöteten Deutschen ist wahrscheinlich wesentlich höher als befürchtet. Der Krisenstab des Außenministeriums geht inzwischen von mehr als 1000 noch vermissten Deutschen aus. Das sagte der Krisenstabs-Vize, Staatssekretär Klaus Scharioth. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte zuvor von einer Opferzahl in einem «hohen dreistelligen Bereich» gesprochen. Bundespräsident Horst Köhler rief die Bürger eindringlich zu Spenden auf. 33 getötete Deutsche wurden bisher identifiziert.
Berlin - Die Zahl der bei dem Erdbeben in Asien getöteten deutschen Touristen ist wahrscheinlich wesentlich höher als befürchtet. Der Krisenstab des Außenministeriums in Berlin ging vier Tage nach dem verheerenden Seebeben inzwischen von mehr als 1000 noch vermissten Deutschen aus. Das sagte der stellvertretende Leiter des Krisenstabs, Staatssekretär Klaus Scharioth, am Donnerstag. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte zuvor von einer Opferzahl in einem «hohen dreistelligen Bereich» gesprochen. Bundespräsident Horst Köhler rief die Menschen eindringlich zu Spenden auf.
Nach Scharioths Angaben konnten inzwischen 33 getötete Deutsche identifiziert werden - 26 von ihnen kamen in Thailand ums Leben und 7 in Sri Lanka. 260 deutsche Touristen wurden bei der Katastrophe verletzt. Ein Lazarett-Flugzeug der Bundeswehr wurde am Donnerstagabend mit mehr als 50 Schwerverletzten auf dem Flughafen in Köln-Bonn erwartet - darunter auch mehrere Kinder. Bereits an diesem Freitag wird der Ambulanz-Airbus erneut in das Katastrophengebiet starten. Ferner bringe ein Bundeswehr-Flugzeug von Bangkok aus leichter verletzte Bürger zurück.
Beim Rücktransport der Schwerverletzten «ist der Grad der Verletzung entscheidend und nicht die Nationalität der Menschen», sagte Scharioth. Zwei Condor-Flugzeuge mit mehr als 100 Überlebenden wurden am Donnerstag in München und Frankfurt erwartet. 22 Deutsche landeten in einem belgischen Flugzeug in Brüssel. Scharioth sagte weiter, von den Toten würden unter anderem Zahnbilder genommen, um die Identifizierung zu erleichtern. Auch genetische Proben sollten die Identifizierung möglich machen.
Sichtlich bewegt forderte Köhler in seiner kurzen Ansprache wie am Tag zuvor der Kanzler eine Schuldenerleichterung für die von der Flut betroffenen Nationen. Die Zahl der Opfer übersteige jede Vorstellungskraft. «Wir bangen mit allen, die in furchtbarer Ungewissheit schweben, weil sie noch nichts von ihren Lieben gehört haben», betonte Köhler.
Bundesinnenminister Otto Schily hat die Angehörigen deutscher Erdbebenopfer dazu aufgerufen, bei den Polizeidienststellen Vermisstenanzeigen aufzugeben. So könnten alle für die Identifizierung von vermissten Personen notwendigen Daten erhoben werden. Diese Informationen würden an das Bundeskriminalamt weitergeleitet, das die Daten sammele und mit den bereits beim Krisenstab des Auswärtigen Amtes vorliegenden Informationen abgleiche. Die deutschen Behörden gingen jedem Hinweis auf Vermisste in den betroffenen Gebieten nach, hieß es in einer Erklärung des Bundesinnenministeriums.
Schily entsandte ein weiteres aus 23 Personen bestehendes Einsatzteam des Technischen Hilfswerks in die Region. Auf den Malediven soll das Team unter anderem die Trinkwasserversorgung für etwa 100 000 Menschen sicher stellen.
Wer aus dem Katastrophengebiet nach Deutschland zurückkehrt, kann mit psychosozialer Unterstützung der Koordinierungsstelle NOAH (Nachsorge, Opfer- und Angehörigen-Hilfe) der Bundesregierung rechnen. Das Angebot wende sich an rückkehrende Deutsche, insbesondere Individualurlauber, und ihre Angehörigen, teilte das Innenministerium mit.
New York - Durch die Flutwelle in Südasien sind mindestens 115 000 Menschen getötet worden. Das bestätigte UN-Generalsekretär Kofi Annan bei einer Pressekonferenz in New York. Mindestens eine halbe Million Menschen seien «bei dieser beispiellosen globalen Katastrophe» verletzt worden. Schätzungen der jeweiligen Regierungen der betroffenen Staaten lassen befürchten, dass sogar bis zu 130 000 Menschen ums Leben gekommen sind. Bislang wurde eine halbe Milliarde Dollar an finanzieller Hilfe bereitgestellt.
Also erst mal Danke für die vielen Infos!! Ich werde auch was spenden, denn auch wenn jeder nur ein bisschen spendet, damit kann man schon sehr viel helfen!
Damit kann schon vielen Menschengeholfen werden! Und überleg mal, wenn jeder das machen würde, was da für eine Summe rauskäme...!! Aber leider wird nicht jeder helfen, weil es vielen eben egal ist, aber die die helfen, auch wenn nicht mit viel, können mit gutem Gewissen sagen, etwas getan zu haben!!