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Beiträge: 1.072

31.12.2004 14:14
#46 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

100 000 Tote in Indonesien befürchtet

Jakarta - Die indonesische Regierung befürchtet für ihr Land 100 000 Tote durch die verheerende Flutkatastrophe. Im Nordwesten der Insel Sumatra gebe es immer noch Leichen als Helfer, hieß es. Rettungskräfte warnen inzwischen vor dem Ausbruch von Seuchen und einer Hungersnot, falls dringend benötigte Hilfsgüter nicht innerhalb von zwei Tagen zu den Überlebenden in Aceh gelangen. In Sri Lanka hat die Flutwelle nach offiziellen Angaben fast 30 000 Menschen getötet. Damit steigert sich die Gesamtzahl in Richtung 150 000.


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31.12.2004 14:15
#47 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Schwedens Regierung bestätigt 3500 Vermisste in Thailand

Stockholm - Das schwedische Außenministerium hat die Zahl der vermissten Bürger nach der Flutwelle in Thailand auf 3500 beziffert. Damit verdoppelte Stockholm die bisherigen Angaben. Schweden ist damit das am stärksten betroffene europäische Land. Bisher sind 44 Opfer identifiziert.


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31.12.2004 14:16
#48 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Bischof Huber: «Sintflut» keine überholte Sage

«Wir spüren in diesen Tagen, dass die "Sintflut" nicht eine überholte Sage ist, sondern auf wirklicher Erfahrung beruht», sagte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Das Vertrauen in die «bergende Kraft der Schöpfung» werde nur langsam wieder wachsen. «Die Gewalt der Natur hat uns in die Grenzen gewiesen», sagte er in seinem «Wort des Bischofs» zum Neujahrsmorgen. Aber mehr Sicherheit gegenüber Tsunamis «kann und sollte gesucht werden». Viele Menschen, so scheint es, hätten sich in Sicherheit bringen können, wenn sie rechtzeitig gewarnt worden wären.

In diesen Tagen des unvorstellbaren Schreckens werde auch immer wieder gefragt, «wie Gott das zulassen konnte». Aber Gottes Allmacht könne man sich nicht so vorstellen, «dass Gott alles Böse und Unbegreifliche im Vorhinein aus dem Lauf der Dinge herausschneidet». Sie zeige sich «in der Liebe, mit der er sich uns zuwendet, damit wir uns auch angesichts des Unbegreiflichen an ihr orientieren.


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31.12.2004 14:18
#49 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Entwarnung nach Tsunami-Alarm in Indien

Neu Delhi (dpa) - Nach dem Tsunami-Alarm in Indien hat das Innenministerium in Neu Delhi Entwarnung gegeben. In einer Mitteilung des Ministeriums hieß es, das indische Meteorologische Institut sehe derzeit keine Seebeben-Gefahr. Die Bundesstaaten an den Küsten sollten aber weiter wachsam sein.
Der Alarm hatte zu massiver Panik an den Küsten in Indien und Sri Lanka geführt. Nach Angaben des indischen Innenministeriums sind bislang 7330 Opfer der Katastrophe vom Sonntag bestätigt, 5900 Menschen werden vermisst. Inoffizielle Schätzungen gehen von weit mehr als 10 000 Toten aus.


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31.12.2004 14:19
#50 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Mindestens 117 Franzosen durch Flut getötet

Paris - Bei der Flutkatastrophe am Indischen Ozean sind auch mindestens 117 Franzosen ums Leben gekommen. Die Zahl könnte auf 250 steigen, teilte das Außenministerium in Paris mit. Von 530 Franzosen habe man weiterhin keine Nachricht.


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31.12.2004 14:19
#51 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Österreich: Keine Handy-Gebühren für Gespräche ins Krisengebiet

Wien - Die österreichischen Mobilfunk- und Telefonbetreiber haben mit einem Verzicht auf Gebührenberechnungen nach Süd- und Südostasien auf die Flutwellenkatastrophe reagiert. Nach Medienberichten vom Freitag haben praktisch alle Betreiber angekündigt, großzügig mit Gesprächen in die Region umzugehen, um den in Not geratenen Touristen und ihren Angehörigen zu helfen.
Danach will die Telekom Austria rückwirkend ab dem 26. Dezember keine Gebühren für Festnetzgespräche oder Roaming-Gebühren in alle betroffenen Länder, einschließlich Burma und Thailand, berechnen. T- Mobile Austria kündigte an, «sehr kulant» mit hohen Telefongebühren in und aus der Region umzugehen. Andere gaben an, angefallene Gebühren rückwirkend erstatten zu wollen.

Außerdem verzichten die Betreiber auch auf die so genannten Telefonsperren, die Handys automatisch blockieren, wenn eine gewisse Grenze bei den Roamingkosten (Gesprächsübermittlung ins Ausland) überschritten wurde. Wegen dieser Sperren seien einige Urlauber nach der Flutkatastrophe nicht mehr erreichbar gewesen, klagten Verbraucherschützer.


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31.12.2004 14:20
#52 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Hubschrauber mit Pfeilen beschossen: Stämme nicht ausgelöscht

Neu Delhi - Die verheerende Flutwelle in Indien hat die isoliert lebenden Eingeborenenstämme auf den Andamanen und Nikobaren nicht ausgelöscht. «Unsere Hubschrauber und Marineschiffe haben bestätigt, dass die exotischen Stämme (...) alle sicher sind.»
Das sagte der Chef der Küstenwache, Arun Kumar Singh, der Zeitung «The Telegraph» vom Freitag. Die als feindselig geltenden Sentinelesen, die ihre Insel nie verlassen, hätten einen Hubschrauber mit Pfeilen beschossen, berichtete das Blatt. Der Angriff sei das sicherste Zeichen gewesen, dass der Stamm die Flutwelle überlebt habe.

«Einmal hat es einem Hubschrauber der Küstenwache nichts ausgemacht, sich unter Beschuss zurückzuziehen», schrieb die Zeitung. Befürchtet worden war, dass die Flutkatastrophe vom Sonntag einige der sechs Stämme ausgelöscht haben könnte. Unklar ist bislang, wie viele tote Stammesangehörige zu beklagen sind.

Der Stämme der Großen Andamanesen umfassten vor der Flutwelle nur rund 40 Angehörige. Zu den Onges zählten noch rund 100 Menschen. Dem Stamm der Sentinelesen, die dafür bekannt sind, Eindringlinge mit Pfeilen zu beschießen, gehörten bis Sonntag schätzungsweise 250 Menschen an.


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31.12.2004 14:22
#53 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Mehr als 140 000 Fluttote in Südasien

Jakarta - Fünf Tage nach der Jahrhundert-Katastrophe in Asien werden noch immer Leichen geborgen. Die Gesamtzahl der Todesopfer stieg nach offiziellen Angaben auf mehr als 140 000. Allein in Indonesien sind es 100 000. Vor allem durch den Mangel an Frischwasser sind Millionen nun von Epidemien bedroht. In der indonesischen Provinz Aceh werden laut Rotem Kreuz zehntausende weitere Helfer dringend benötigt, um die Leichen zu bergen. In Indien hob die Regierung ihre Tsunami-Warnung von gestern inzwischen auf.


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31.12.2004 14:23
#54 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Wenig Hoffnung für vermisste Deutsche

Köln - Im asiatischen Krisengebiet werden noch immer mehr als 1000 Deutsche vermisst. Es besteht wenig Hoffnung. Inzwischen läuft die Rückholaktion für verletzte Urlauber weiter. Aus Thailand brachte ein Lazarett-Airbus der Bundeswehr 49 teils schwerst verletzte Touristen nach Köln/Bonn. Einige mussten sofort notoperiert werden. Der «MedEvac»-Flieger kehrt nun nach Phuket zurück. Auch andere westliche Nationen melden Vermisste. Allein von 3500 Schweden fehlt jede Spur.



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31.12.2004 14:24
#55 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

EU stockt Hilfe auf

Brüssel - Die EU-Kommission prüft, ihre Hilfe für die Opfer des verheerenden Seebebens in Asien um bis zu 300 Millionen Euro aufzustocken. Das sagte Entwicklungshilfe-Kommissar Louis Michel in Brüssel. Es sei möglich, auf Reservefonds im Haushalt zurückzugreifen, wenn die EU-Staaten und das Parlament zustimmten. Bisher hat die Kommission insgesamt 33 Millionen Euro Soforthilfe bereitgestellt.


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31.12.2004 14:25
#56 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Flutwelle tötet mehr als 140 000 Menschen

Jakarta - Fünf Tage nach der Jahrhundert-Katastrophe in Asien wächst die Zahl der Toten noch immer. Inzwischen ist klar, dass mindestens 140 000 Todesopfer zu beklagen sind. Noch immer werden Leichen geborgen, vor allem in der indonesischen Provinz Aceh auf Sumatra. Durch den Mangel an Frischwasser sind Millionen nun von Epidemien bedroht. Laut Rotem Kreuz werden zehntausende weitere Helfer dringend benötigt, um die Leichen zu bergen. In Indien hob die Regierung ihre Tsunami-Warnung von gestern inzwischen auf.


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31.12.2004 14:25
#57 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Neujahrsansprache des Kanzlers im Zeichen der Flut

Berlin - Die Neujahrsansprache von Bundeskanzler Gerhard Schröder steht im Zeichen der Flutkatastrophe in Asien. Er schlägt darin Partnerschaften der wohlhabenden Nationen für den Wiederaufbau vor. Schröder rief die Menschen zu Solidarität mit den Angehörigen und den betroffenen Ländern auf. Im innenpolitischen Teil der Ansprache unterstrich der Kanzler seine Entschlossenheit, den Reformkurs auch im nächsten Jahr fortzusetzen.


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31.12.2004 14:26
#58 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Seuchengefahr in Flutgebieten wächst

Jakarta/Colombo - Fünf Tage nach den verheerenden Flutwellen in Asien ist die Zahl der Opfer weiter dramatisch angestiegen. Das volle Ausmaß der Katastrophe war am Freitag weiterhin nicht abzusehen. Offiziell wurden aus den betroffenen Ländern mehr als 120 000 Tote gemeldet.
Befürchtet wurde aber, dass fast 150 000 Menschen ihr Leben verloren. In Indonesien warnten Rettungskräfte vor dem Ausbruch von Seuchen und einer Hungersnot, sollten dringend benötigte Hilfsgüter nicht schnellstens zu den Überlebenden gelangen. Die Gefahr von Seuchen, die Zehntausende das Leben kosten könnten, nahm in allen Katastrophengebieten weiter zu.

Die indonesische Regierung befürchtet inzwischen 100 000 Tote, offiziell bestätigt waren zunächst knapp 80 000 Opfer. Im besonders schwer betroffenen Nordwesten der Insel Sumatra würden immer noch weitere Leichen gefunden, sagte Gesundheitsministerin Siti Fadillah Supadi am Freitag. In Sri Lanka bestätigte das Büro der Präsidentin 28 475 Tote, 4872 Menschen wurden noch vermisst. Die beiden Länder sind am schwersten von der Katastrophe betroffen.

In Indien bestätigte die Regierung 7736 Tote, befürchtet wurden 12 000 Opfer. In Thailand starben nach offiziellen Angaben 4500 Menschen. Bis zum Freitag seien allein in der besonders schwer betroffenen Provinz Phang Nga nördlich der Touristeninsel Phuket 3689 Todesopfer registriert worden, darunter 2027 westliche Ausländer, sagte der stellvertretende Provinzgouverneur Haitun Waichai der dpa.

In Indonesien sagte der Helfer Humam Hamid in der verwüsteten Provinzhauptstadt Banda Aceh: «Wenn Nahrungsmittel und Medikamente nicht innerhalb von zwei Tagen hier eintreffen, werden Hunger und Krankheiten über die Gegend hereinbrechen.» Regierungsangaben zufolge verzögert vor allem der Mangel an Einsatzkräften die Auslieferung von Hilfsgütern. Nach den Worten des Chefs des Indonesischen Roten Kreuzes in Aceh, Sanusi Maha, werden zehntausende weitere Helfer in der Krisenregion benötigt.

In Sri Lanka rechneten Katastrophenhelfer kaum noch damit, Überlebende zu finden. Fast zwei Drittel der Küste der Urlaubsinsel war von den verheerenden Flutwellen am Sonntag getroffen worden. Helfer berichteten, dass Hilfslieferungen geplündert wurden. In Sri Lanka war am Freitag nationaler Trauertag. Im ganzen Land wehten weiße Trauerflaggen. Alle Silvester-Feierlichkeiten wurden abgesagt.

Nach dem Tsunami-Alarm in Indien gab das Innenministerium in Neu Delhi wieder Entwarnung. In einer Mitteilung des Ministeriums hieß es, das indische Meteorologische Institut sehe derzeit keine Seebeben-Gefahr. Die Bundesstaaten an den Küsten sollten aber weiter wachsam sein. Der Alarm hatte zu massiver Panik an den Küsten in Indien und Sri Lanka geführt. Eine gute Nachricht gab es von der indischen Inselgruppe Andamanen und Nikobaren: Die Flutwelle löschte die dort isoliert lebenden Eingeborenenstämme nicht aus.

«Unsere Hubschrauber und Marineschiffe haben bestätigt, dass die exotischen Stämme (...) alle sicher sind», sagte der Chef der Küstenwache, Arun Kumar Singh, der Zeitung «The Telegraph» vom Freitag. Die als feindselig geltenden Sentinelesen, die ihre Insel nie verlassen, hätten einen Hubschrauber mit Pfeilen beschossen, berichtete das Blatt. Der Angriff sei das sicherste Zeichen gewesen, dass der Stamm die Flutwelle überlebt habe.


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31.12.2004 14:27
#59 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Seuchen bedrohen Überlebende der Flut

Jakarta/Colombo - Fünf Tage nach den verheerenden Flutwellen in Asien ist die Zahl der Opfer weiter dramatisch angestiegen. Das volle Ausmaß der Katastrophe war am Freitag weiterhin nicht abzusehen. Offiziell wurden aus den betroffenen Ländern mehr als 120 000 Tote gemeldet.
Befürchtet wurde aber, dass fast 150 000 Menschen ihr Leben verloren. In Indonesien warnten Rettungskräfte vor dem Ausbruch von Seuchen und einer Hungersnot, sollten dringend benötigte Hilfsgüter nicht schnellstens zu den Überlebenden gelangen. Die Gefahr von Seuchen, die Zehntausende das Leben kosten könnten, nahm in allen Katastrophengebieten weiter zu.

Die indonesische Regierung befürchtet inzwischen 100 000 Tote, offiziell bestätigt waren zunächst knapp 80 000 Opfer. Im besonders schwer betroffenen Nordwesten der Insel Sumatra würden immer noch weitere Leichen gefunden, sagte Gesundheitsministerin Siti Fadillah Supadi am Freitag. In Sri Lanka bestätigte das Büro der Präsidentin 28 475 Tote, 4872 Menschen wurden noch vermisst. Die beiden Länder sind am schwersten von der Katastrophe betroffen.

In Indien bestätigte die Regierung 7736 Tote, befürchtet wurden 12 000 Opfer. In Thailand starben nach offiziellen Angaben 4500 Menschen. Bis zum Freitag seien allein in der besonders schwer betroffenen Provinz Phang Nga nördlich der Touristeninsel Phuket 3689 Todesopfer registriert worden, darunter 2027 westliche Ausländer, sagte der stellvertretende Provinzgouverneur Haitun Waichai der dpa.

In Indonesien sagte der Helfer Humam Hamid in der verwüsteten Provinzhauptstadt Banda Aceh: «Wenn Nahrungsmittel und Medikamente nicht innerhalb von zwei Tagen hier eintreffen, werden Hunger und Krankheiten über die Gegend hereinbrechen.» Regierungsangaben zufolge verzögert vor allem der Mangel an Einsatzkräften die Auslieferung von Hilfsgütern. Nach den Worten des Chefs des Indonesischen Roten Kreuzes in Aceh, Sanusi Maha, werden zehntausende weitere Helfer in der Krisenregion benötigt.

In Sri Lanka rechneten Katastrophenhelfer kaum noch damit, Überlebende zu finden. Fast zwei Drittel der Küste der Urlaubsinsel war von den verheerenden Flutwellen am Sonntag getroffen worden. Helfer berichteten, dass Hilfslieferungen geplündert wurden. In Sri Lanka war am Freitag nationaler Trauertag. Im ganzen Land wehten weiße Trauerflaggen. Alle Silvester-Feierlichkeiten wurden abgesagt.

Nach dem Tsunami-Alarm in Indien gab das Innenministerium in Neu Delhi wieder Entwarnung. In einer Mitteilung des Ministeriums hieß es, das indische Meteorologische Institut sehe derzeit keine Seebeben-Gefahr. Die Bundesstaaten an den Küsten sollten aber weiter wachsam sein. Der Alarm hatte zu massiver Panik an den Küsten in Indien und Sri Lanka geführt. Eine gute Nachricht gab es von der indischen Inselgruppe Andamanen und Nikobaren: Die Flutwelle löschte die dort isoliert lebenden Eingeborenenstämme nicht aus.

«Unsere Hubschrauber und Marineschiffe haben bestätigt, dass die exotischen Stämme (...) alle sicher sind», sagte der Chef der Küstenwache, Arun Kumar Singh, der Zeitung «The Telegraph» vom Freitag. Die als feindselig geltenden Sentinelesen, die ihre Insel nie verlassen, hätten einen Hubschrauber mit Pfeilen beschossen, berichtete das Blatt. Der Angriff sei das sicherste Zeichen gewesen, dass der Stamm die Flutwelle überlebt habe.


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31.12.2004 14:28
#60 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Kein Radetzky-Marsch beim diesjährigen Neujahrskonzert in Wien

Wien - Angesichts der Flutkatastrophe in Asien werden die Wiener Philharmoniker bei ihrem traditionellen Neujahrskonzert am Samstagvormittag auf den traditionellen Höhepunkt des Konzerts, den Radetzky-Marsch, verzichten. Ansonsten werde das aus Walzern und Polkas bestehende Programm unter der Stabführung von Lorin Maazel unverändert bleiben, berichteten die Wiener Presse am Freitag. Das ZDF überträgt das Konzert am Samstag um 11.15 live.
Unter dem Eindruck der Katastrophe soll der Ablauf des in 46 Länder übertragenen Konzerts geändert werden. Philharmoniker Vorstand, Clemens Hellsberg, werde vor Beginn des zweiten Teils eine kurze Ansprache halten und einem Vertreter der Weltgesundheits-Organisation WHO einen Scheck über «eine sicher sechsstellige Summe» als Spende für die Flutopfer überreichen. «Wir können nicht ein Konzert spielen und so tun, als wenn zwei Stunden die Welt ohne uns weiterläuft. Auch nicht beim Neujahrskonzert», sagte Hellsberg der Nachrichtenagentur APA.

Der österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und Bundespräsident Heinz Fischer hatten am Mittwoch ihre Teilnehme an dem Konzert abgesagt. Am Mittwoch hatte bereits der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder seinen geplanten Besuch der Donaustadt und des Neujahrskonzerts wegen der Katastrophe gestrichen.


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