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31.12.2004 13:59
#31 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Deutscher Feuerwehr-Lazarettflug aus Thailand zurück in Frankfurt

Frankfurt/Main - Am Frankfurter Flughafen ist ein Flugzeug mit zum Teil schwer verletzten deutschen Touristen aus Thailand gelandet. Die 133 Menschen an Bord waren im Auftrag des Auswärtigen Amtes aus der Krisenregion geholt worden. Unter ihnen sind mehrere Kleinkinder. Zuvor war der Lazarett-Airbus «MedEvac» der Bundeswehr mit 49 zum Teil schwerst Verletzten an Bord in Köln-Bonn gelandet. Die Verletzten sollen in Krankenhäuser in der Nähe ihrer Heimat gebracht werden. Der Airbus fliegt noch heute wieder nach Thailand.


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31.12.2004 14:01
#32 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

USA wollen an Geberkonferenz für Südostasien teilnehmen

Washington - Die USA werden an der für Anfang Januar geplanten Geberkonferenz zur Hilfe für die Erdbebenopfer in Südostasien teilnehmen. Das kündigte Außenamtssprecher Richard Boucher an. Außerdem werde bei der nächsten Sitzung des Pariser Clubs über den weiteren Umgang mit den Schulden der betroffenen Länder gesprochen. Die US-Regierung wolle sich die Kritik an Höhe und Umfang ihrer Hilfsleistungen nicht mehr gefallen lassen. Man unternehme große Anstrengungen, um den betroffenen Menschen zu helfen.


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31.12.2004 14:02
#33 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Zahl der Opfer nach Flutkatastrophe steigt weiter

Neu Delhi - Immer mehr Opfer nach Flutkatastrophe in Südasien: Nach bisherigen Angaben und Schätzungen starben mehr als 120 000 Menschen. Allein auf der indonesischen Insel Sumatra kamen fast 80 000 ums Leben. Etwa fünf Millionen Menschen sind obdachlos, hunderttausende von Seuchen bedroht. UN-Generalsekretär Kofi Annan forderte eine der Größe der Katastrophe angemessene Hilfe. Bislang wurde eine halbe Milliarde Dollar bereitgestellt. US-Außenminister Colin Powell wird die Region direkt nach dem Jahreswechsel besuchen.



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31.12.2004 14:02
#34 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Mehr als 120 000 Tote in Asien

Neu Delhi - Nach der Flutkatastrophe in Asien steigt die Zahl der Todesopfer unaufhörlich. Nach bisherigen Angaben und Schätzungen starben mehr als 120 000 Menschen. Allein auf der indonesischen Insel Sumatra kamen fast 80 000 ums Leben. Etwa fünf Millionen Menschen sind obdachlos, Hunderttausende von Seuchen bedroht. UN-Generalsekretär Kofi Annan forderte die Welt zur Hilfe auf. Bislang wurde eine halbe Milliarde Dollar bereitgestellt. US- Außenminister Colin Powell will die Region nun besuchen.


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31.12.2004 14:03
#35 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Mehr als 120 000 Tote durch Jahrhundert-Katastrophe in Asien

Jakarta - Fünf Tage nach der Jahrhundert- Katastrophe in Asien wächst die Gefahr eines Seuchenausbruchs. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation wurden etwa fünf Millionen Menschen obdachlos. Mindestens 120 000 Menschen verloren ihr Leben. Auch in Thailand steigen die Opferzahlen. Von den etwa 3700 Toten sind mehr als 2000 westliche Ausländer, teilten die Behörden mit. Bislang haben mehr als 30 Staaten und Organisationen mehr als eine halbe Milliarde Dollar an Finanzhilfe bereitgestellt.


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31.12.2004 14:04
#36 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Lazarettflugzeug landet mit 49 Schwerstverletzten

Köln - Ein Lazarett-Airbus der Bundeswehr ist in der Nacht in Köln gelandet. Die Maschine brachte 49 teils schwerst Verletzte deutsche Touristen aus Thailand zurück in die Heimat. Sie werden nun in Krankenhäusern nahe ihrer Wohnorte behandelt. Die fliegende Intensivstation soll schon am Mittag wieder nach Phuket fliegen. Der Krisenstab des Außenministeriums geht inzwischen von mehr als 1000 vermissten Deutschen aus. Bislang konnten 33 Tote identifiziert werden.


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31.12.2004 14:04
#37 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Kanzler regt in Neujahrsansprache Partnerschaften mit Asien an

Berlin - Die Flutkatastrophe in Asien ist das zentrale Thema der Neujahrsansprache von Bundeskanzler Gerhard Schröder. Er schlägt darin Partnerschaften aller wohlhabenden Nationen für den Wiederaufbau vor. Schröder sprach von wahrscheinlich «mehreren hundert» deutschen Todesopfern und rief die Menschen zu Solidarität mit den Angehörigen und den betroffenen Ländern auf. Im innenpolitischen Teil der Ansprache unterstrich der Kanzler seine Entschlossenheit, den Reformkurs auch im nächsten Jahr fortzusetzen.


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31.12.2004 14:05
#38 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Entwarnung nach Tsunami-Alarm in Indien

Neu Delhi (dpa) - Nach dem Tsunami-Alarm in Indien hat das Innenministerium in Neu Delhi Entwarnung gegeben. Die Bundesstaaten an den Küsten sollten aber weiter wachsam sein. Der Alarm hatte gestern zu massiver Panik an den Küsten in Indien und Sri Lanka geführt. Fünf Tage nach der Jahrhundert-Katastrophe wächst inzwischen rund um den Indischen Ozean die Seuchengefahr. Mindestens 120 000 Menschen verloren ihr Leben. In Thailand sind von den etwa 3700 Toten mehr als 2000 westliche Ausländer, teilten die Behörden mit.


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31.12.2004 14:06
#39 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Stämme auf indischen Inseln nicht ausgelöscht

Neu Delhi - Die verheerende Flutwelle in Indien hat die isoliert lebenden Eingeborenenstämme auf den Andamanen und Nikobaren nicht ausgelöscht. Der Chef der indischen Küstenwache sagte im Interview, die Sentinelesen hätten einen Hubschrauber mit Pfeilen beschossen. Das sei das sicherste Zeichen gewesen, dass der Stamm die Flutwelle überlebt habe. Auf den Inseln leben insgesamt sechs teils sehr kleine Stämme, die ihre Heimat nie verlassen und keinen Kontakt zur übrigen Welt haben.


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31.12.2004 14:07
#40 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Opferzahl in Indonesien steigt weiter

Jakarta - Auch fünf Tage nach der Tsunami-Katastrophe in Asien ist die genaue Zahl der Todesopfer noch nicht abzuschätzen. Die indonesische Regierung befürchtet, dass allein in ihrem Land mehr als 100 000 Menschen ums Leben kamen. Offiziell bestätigt sind bisher 80 000. Sollten sich die Befürchtungen bewahrheiten, kamen insgesamt mindestens 140 000 Menschen rund um den Indischen Ozean ums Leben. Durch verwesende Leichen drohen den Überlebenden nun Seuchen. Die Bergungsarbeiten werden zum Wettlauf mit der Zeit.


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31.12.2004 14:07
#41 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

49 Schwerverletzte nach Köln geflogen

Köln - Die Rückholaktion für deutsche Urlauber aus der Krisenregion am Indischen Ozean läuft weiter. In der Nacht landete ein Lazarett-Airbus der Bundeswehr auf dem Flughafen Köln/Bonn. Die «MedEvac»-Maschine brachte 49 teils schwerst verletzte Touristen aus Thailand zurück in die Heimat. Sie werden nun in Krankenhäusern nahe ihrer Wohnorte behandelt. Die fliegende Intensivstation soll schon am Mittag wieder nach Phuket fliegen. Das Außenministerium geht inzwischen von mehr als 1000 vermissten Deutschen aus.


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31.12.2004 14:09
#42 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Unbürokratische Hilfe bei der Rückholung deutscher Touristen

Colombo - Johannes Domagala ist sichtlich geschafft. Vier Nächte lang hat der Beauftragte der Deutschen Botschaft hunderten deutschen Touristen auf dem Flughafen der Hauptstadt Sri Lankas zu einem Rückflug in die Heimat verholfen.
«Mit viel Unterstützung durch die Fluglinien haben wir es jetzt geschafft», sagt er am Donnerstag erleichtert in Colombo. «Nun kommen nur noch Einzelne.»

So wie die 23-jährige Juliane Hoyer aus Leipzig mit ihrem Freund Roberto Stoll, die der Flutwelle unverletzt entkommen sind. «Unsere Unterkunft lag etwas abseits an einem Hügel», erzählt sie. «Als wir am Sonntagmorgen aufgewacht sind, war schon alles passiert.» Doch da die Lage an ihrem Ferienort Hikkaduwa an der Südküste für die Bevölkerung immer prekärer wird, wollen die beiden nicht länger bleiben. «Für die Menschen dort werden Wasser und Nahrungsmittel knapp, während wir als Touristen alles haben», sagt die 23-Jährige. «Das wurde uns alles zu viel.» Daher sind die beiden am Donnerstag zum Flughafen Colombo gereist, obwohl ihr gebuchter Flug erst in zehn Tagen geht.

Ihnen kann Domagala ebenso helfen wie den vielen Touristen zuvor, die in der Flut oft nicht nur ihr Gepäck, sondern auch Pässe und Flugtickets verloren hatten. «Die Airlines haben den Touristen sehr schnell neue Tickets ausgestellt», sagt der Botschaftsangestellte. Auch andere halfen unbürokratisch. «Die belgische Luftwaffe hat 32 und Austrian Airlines 152 deutsche Touristen unentgeltlich an Bord genommen.» Zu Aufregungen sei es lediglich am Mittwochmorgen gekommen, als etwa 400 deutsche Touristen am Flughafen warteten. «Wir konnten sie jedoch schnell überzeugen, dass wir ihnen noch rechtzeitig vor den Abflügen helfen können», sagt Domagala.

Am Donnerstagmorgen konnten auch einige Verletzte von Colombo aus die Heimreise antreten. So zwei junge Frauen aus Israel, die mit schweren Prellungen an den Beinen im Rollstuhl zum Abfertigungsschalter fahren mussten. «Wir waren mit dem Surfbrett am Strand», erzählen sie. «Dann kam plötzlich die Riesenwelle und hat uns mindestens 500 Meter weit mitgerissen. Dann konnten wir uns an Bäumen festhalten.»

Ein Baum war auch die Rettung für den 61-jährigen Niederländer Joos Aarts, der mit seiner einheimischen Ehefrau eigentlich bis Mai in Sri Lanka bleiben wollte. Er wurde von der Welle auf den Baum getragen und konnte dort abwarten, bis das Wasser wieder sank. «Das hat ungefähr eine halbe Stunde gedauert», sagt er. Aarts zog sich dabei eine tiefe Schnittwunde am Knie zu, die er nun zu Hause behandeln lassen muss.


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31.12.2004 14:11
#43 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Bitterarmes Bangladesch sendet Hilfe

Dhaka (dpa) - Das bitterarme Bangladesch hat nach der verheerenden Flutkatastrophe Hilfe nach Sri Lanka und auf die Malediven geschickt. Es handele sich um zwei Hubschrauber und eine Flugzeugladung unter anderem mit Medikamenten und Trinkwasser, teilten die Behörden in der Hauptstadt Dhaka am Donnerstag mit.
Bangladesch entsende außerdem zehn Mediziner-Teams nach Sri Lanka. Zudem würden Soldaten nach Sri Lanka und auf die Malediven geschickt, die die Rettungsarbeiten unterstützen sollen.

In Bangladesch waren drei Menschen in Folge des Bebens getötet worden. In Sri Lanka starben mindestens 23 100 Menschen, auf den Malediven lag die Opferzahl am Donnerstag bei 75. Bangladesch ist eines der ärmsten Länder der Welt und wird regelmäßig von Naturkatastrophen wie Überschwemmungen heimgesucht.


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31.12.2004 14:12
#44 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Bis zu 130 000 Tote durch Flutwelle

Hamburg - Das Ausmaß der wohl folgenschwersten Flutwellenkatastrophe der Geschichte übersteigt jede Vorstellungskraft: In Südasien sind mindestens 115 000 Menschen umgekommen. Das bestätigte UN-Generalsekretär Kofi Annan. Schätzungen der betroffenen Staaten lassen befürchten, dass sogar 130 000 Menschen starben.
Allein in Indonesien kamen 80 000 Menschen ums Leben. In den betroffenen Staaten wurden der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge etwa fünf Millionen Menschen obdachlos. Hunderttausende sind von Seuchen bedroht. Mindestens eine halbe Million Menschen seien «bei dieser beispiellosen globalen Katastrophe» verletzt worden, sagte Annan.

Es sei eine «ebenfalls beispiellose internationale Reaktion» erforderlich, um 5 Millionen Not leidenden Überlebenden zu helfen. Bislang hätten mehr als 30 Staaten und Organisationen mehr als eine halbe Milliarde Dollar (rd. 366 Millionen Euro) an finanzieller Hilfe bereitgestellt oder fest zugesagt. Die UN sprachen von einer «außerordentlich großen Hilfsbereitschaft» weltweit.

Beim Deutschen Roten Kreuz gingen rund 3,4 Millionen Euro Spenden ein. In der deutschen Wirtschaft begann eine Millionen schwere Spendenaktion für die Opfer der Flutkatastrophe. Ein Reihe deutscher Unternehmen kündigte am Donnerstag Geld- und Sachspenden an. Weitere Spenden sind im neuen Jahr zu erwarten, wenn der Geschäftsbetrieb wieder läuft. Der Krisenstab des Außenministeriums in Berlin sprach am Donnerstag von mehr als 1000 vermissten Deutschen. Bundespräsident Horst Köhler rief die Menschen zu Spenden auf.

In den Krisengebieten sind Hunderttausende Überlebende nach Einschätzung der Gesundheitsbehörden von Krankheiten bedroht. Zehntausende weitere Helfer würden benötigt, um die Seuchengefahr wegen der verwesenden Leichen und unsauberen Wassers einzudämmen. In Indien und Sri Lanka sorgte neuer Tsunami-Alarm für Panik an den Küsten. Die 48 Stunden lang geltende Flutwellen-Warnung hatte das indische Innenministerium nach Warnungen aus Australien ausgelöst.

Nach Angaben des Berliner Außenministeriums konnten inzwischen 33 getötete Deutsche identifiziert werden - 26 von ihnen kamen in Thailand ums Leben und 7 in Sri Lanka. 260 deutsche Touristen wurden bei der Katastrophe verletzt.

Bundesinnenminister Otto Schily rief die Angehörigen deutscher Opfer auf, bei der Polizei Vermisstenanzeigen aufzugeben. Schily entsandte ein weiteres Einsatzteam des Technischen Hilfswerks in die Region. Verteidigungsminister Peter Struck schickte zusätzlich zur bisherigen Hilfe der Bundeswehr das Versorgungsschiff «Berlin» ins e Katastrophengebiet. Ein Lazarett-Flugzeug der Bundeswehr wurde am Donnerstagabend mit mehr als 50 Schwerverletzten auf dem Flughafen in Köln-Bonn erwartet und sollte anschließend gleich wieder in das Katastrophengebiet starten.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) richtet eine Luftbrücke für Wasseraufbereitungsanlagen, Medikamente und Personal nach Südasien ein. Am 31. Dezember und am 2. Januar wird je eine Maschine von Köln/Bonn zum Weiterflug nach Indonesien beladen. Eine Gesundheitsstation soll in der am schwersten betroffenen indonesischen Provinz Aceh eingerichtet werden. Bis zu 20 000 Menschen erhalten damit laut DRK medizinische Betreuung. Die erste Maschine sollte am Donnerstagabend (MESZ) in Sri Lanka landen.

Auf Sri Lanka bestätigten die Behörden bislang 23 100 Tote. Der Koordinator der EU-Hilfe auf Sri Lanka, Philippe Nardin, erwartet «am Ende 40 000 bis 50 000 Tote». Auf den Malediven wurden 75 Tote offiziell bestätigt. In Thailand lag die Zahl der offiziell bestätigten Toten bei mehr als 2200. In Indien wurden 7330 Tote offiziell bestätigt. Schätzungen gehen von mehr als 10 000 Toten aus.

Die Rettung der deutschen Touristen von Sri Lanka war vier Tage nach der Flutkatastrophe abgeschlossen. «Jeder ausreisewillige Deutsche ist ausgeflogen worden», sagte der deutsche Botschafter Jürgen Weerth am Donnerstag in Colombo. Insgesamt seien rund 3000 Deutsche in ihre Heimat gebracht worden.

Etwa 600 Bürger der Europäischen Union werden seit der Flutkatastrophe allein auf Sri Lanka noch vermisst. Die Zahl der nach der Flutwelle in Thailand vermissten Schweden ist nach Regierungsangaben auf rund 4500 gestiegen. Das skandinavische Land ist damit das mit Abstand am schlimmsten von der Naturkatastrophe getroffene Land in Europa.

Die Entwicklungshilfeminister der EU kommen am 7. Januar wegen der Katastrophe in Asien zu einem Sondertreffen in Brüssel zusammen. Dabei gehe es um den Wiederaufbau in der Region, Frühwarnsysteme und die Koordination der Hilfe.

Die Flutwelle hat auch zum Weltkulturerbe zählende Kulturgüter beschädigt. Betroffen seien unter anderen die Altstadt und die Befestigungen von Galle in Sri Lanka, teilte die UN- Kulturorganisation UNESCO am Donnerstag in Paris mit.

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Sorry wenn ich manche Meldungen doppelt poste aba ich blick da gar net mehr durch weil es so viele Meldungen sind. Sorry

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31.12.2004 14:13
#45 RE:Flutkatastrophe in Süd-Ost_Asien Antworten

Enorme Spendenbereitschaft in Deutschland

Köln - Angesichts der katastrophalen Flutfolgen in Süd- und Südostasien verzeichnen die Hilfsorganisationen eine überwältigende Spendenbereitschaft der Deutschen. «Mir fehlen ehrlich gesagt die Worte», sagte Lübbo Roewer vom Deutschen Roten Kreuz am Donnerstag.
Schon in den ersten zwei Tagen gingen beim DRK 3,4 Millionen Euro ein. Ähnliche Erfahrungen machten die anderen Hilfswerke. Der Spendenfluss müsse aber weiter steigen, weil der Bedarf an Hilfe so unvorstellbar sei wie das Ausmaß der Katastrophe, sagten Sprecher.

Schon in den ersten sechs Wochen würden nach vorsichtigen Schätzungen des Rot-Kreuz-Netzwerks 50 Millionen Euro für die Soforthilfe gebraucht, sagte Roewer. Die Kosten für ein einziges Notkrankenhaus des DRK belaufen sich auf 500 000 Euro für drei Monate. «Die Privatspenden allein werden nicht ausreichen», sagte auch Marion Aberle von der Deutschen Welthungerhilfe DWHH in Bonn.

Bei der katholischen Caritas gingen bereits 1,5 Millionen Euro ein. «Das muss unbedingt so weitergehen», sagte Matthias Schüth von Caritas International in Freiburg. Es gehe nicht nur um Decken und Medikamente für die nächsten Wochen. «Damit die Leute nicht für Jahrzehnte am Tropf der Hilfsorganisationen hängen, muss man schon jetzt an den Wiederaufbau denken.» Fischer brauchten neue Boote, Bauern Saatgut und Geräte. Bei der Diakonie der evangelischen Kirchen gingen bis Mittwoch 600 000 Euro für Südasien ein.

«Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung ist immens», sagte Claudia Kaminski von den Maltesern. Sie haben sich mit dem Medikamentenhilfswerk Action Medeor, der adventistischen Organisation Adra, dem Arbeiter-Samariter-Bund, der Arbeiterwohlfahrt, Care, Help, den Johannitern, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband und World Vision zur Aktion Deutschland Hilft (ADH) zusammengeschlossen, wo sieben Millionen Euro eingingen.

Viele Spender nützen das Internet, um die Organisationen zu unterstützen. Beim Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF in Köln gingen allein am Mittwoch 20 000 Online-Spenden ein, mehr als sonst in einem ganzen Monat. Auch bei der Kindernothilfe in Duisburg gehen jede Minute Spenden über das Internet ein. Die SOS-Kinderdörfer in München sprachen von einer «überwältigenden Anteilnahme».

«Geiz ist eben nicht geil», sagte Aberle von der Welthungerhilfe. Die Deutschen seien wohl auch deshalb so betroffen, weil ihre eigenen Landsleute Opfer der Katastrophe wurden oder weil sie selbst viele der Regionen durch eigene Urlaubsreisen kennen. Deshalb gebe es auch Angebote, direkt Kleidung oder Nahrungsmittel zu spenden. «Wir müssen dann aufklären und sagen, dass wir Geld sinnvoller einsetzen können, indem wir die Güter vor Ort einkaufen.»

Nachdrücklich rief auch Bundespräsident Horst Köhler die Deutschen zu Spenden auf. «Spenden Sie für die Opfer und den Wiederaufbau», sagte Köhler am Donnerstag in Berlin. Wie zuvor Bundeskanzler Gerhard Schröder forderte auch der Bundespräsident eine Schuldenerleichterung für die von der Flut betroffenen Nationen.

«Die Katastrophe zeigt, dass wir in einer Welt leben», sagte der Präsident in seiner Stellungnahme. Die Zahl der Opfer übersteige jede Vorstellungskraft. «Wir bangen mit allen, die in furchtbarer Ungewissheit schweben, weil sie noch nichts von ihren Lieben gehört haben», betonte das deutsche Staatsoberhaupt. «Wir fühlen mit den Angehörigen, viele Menschen beten - auch ich.»


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